Abdomen-Sonographie (Leber, Nire u.s.w.)
Ultraschall des Bauches (Abdomen-Sonographie)
Wozu dient die Untersuchung?
Mit Hilfe der Abdomen-Sonographie können unten stehende Organe des Bauchraumes dargestellt werden.
Größen- und Strukturveränderungen geben Hinweise auf bestimmte Erkrankungen. Wie z.B. Leber, Gallenblase und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse (Pankreas), Milz, Nieren, Harnblase, Lymphknoten usw.
lassen sich besonders deutlich darstellen, wenn sie krankhaft vergrößert sind.
Was ist im Vorfeld zu beachten?
Optimal ist es, wenn der Patient bei der Untersuchung nüchtern ist, das heißt, er soll einige Stunden vorher weder etwas essen noch trinken.
Die Untersuchung dauert in der Regel etwa fünf bis 15 Minuten, manchmal auch etwas länger.
Mögliche Komplikationen
Die Abdomen-Sonographie ist gefahrlos.
Sonographie Schilddruse
Sonographie der Schilddrüse
Wann wird die Untersuchung veranlasst?
Bei Verdacht auf eine Vergrößerung der Schilddrüse.
Zur Verlaufskontrolle von Schilddrüsenknoten Schilddrüsenerkrankungen.
Zum Ausschluss/Nachweis von Schilddrüsenknoten.
Wie können Sie sich auf die Untersuchung vorbereiten?
Es ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Gesundheitscheck ab 35. Lebensjahr
Check-up 35 - alle 2 Jahre kostenloser Gesundheits-Check
Zum Arzt gehen, obwohl Sie sich fit fühlen? Viele Krankheiten - wie Bluthochdruck oder erhöhte Blutfette - beginnen unauffällig, können aber zu ernsthaften Erkrankungen führen. Ab dem Alter von 35 Jahren haben Sie deshalb als gesetzlich Krankenversicherter alle zwei Jahre Anspruch auf einen kostenlosen Gesundheits-Check.
Bei dieser Vorsorgeuntersuchung geht es darum, häufig auftretende Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenerkrankungen bzw. deren Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen.
Ab 35 regelmäßig zum Gesundheits-TÜV - Das wird gemacht
Gespräch
Der Check-up startet mit einem Gespräch - der sogenannten Anamnese. Der Arzt befragt Sie zu Vorerkrankungen und Krankheiten von Familienmitgliedern sowie zu eventuellen Beschwerden.
Danach folgen verschiedene Untersuchungen:
Eine vollständige körperliche Untersuchung: Dabei werden Herz, Lunge, Kopf, Hals, Bauch, Wirbelsäule, Bewegungsapparat, Nervensystem und Sinnesorgane überprüft, um abweichende oder krankhafte Befunde feststellen zu können.
Die Entnahme einer Blutprobe: Diese wird dann im Labor ausgewertet und gibt Aufschluss über Cholesterin- und Blutzuckerwerte. Anhand dieser Werte kann der Arzt erkennen, ob zum Beispiel der Verdacht auf eine Zuckerkrankheit (Diabetes) besteht.
Das Messen des Blutdrucks: Zusammen mit dem Cholesterinwert kann der Blutdruck auf Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) oder für einen Herzinfarkt hinweisen.
Die Untersuchung des Urins: Hinweise auf Nieren- und Blasenerkrankungen, aber auch eine Zuckerkrankheit lassen sich auf dem Teststreifen der Urinprobe ablesen.
Beratung
Abschließend informiert der Arzt Sie über die Ergebnisse des Check-ups und erstellt ein individuelles Risikoprofil für Sie. Darüber hinaus gibt er Ihnen Tipps für eine gesunde Lebensweise. Bei Verdacht oder Diagnose einer Krankheit folgen weiterführende Untersuchungen oder eine entsprechende Behandlung.
Vereinbaren Sie bei Ihrem Hausarzt einen Termin für den Check-up!
Hautkrebsvorsorge ab 35. Lebensjahr
Hautkrebsvorsorge ab 35. Lebensjahr (Hautkrebs-Screening)
Seit Juli 2008 gehört auch die Früherkennung von Hautkrebs zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Ab dem Alter von 35 können Versicherte alle zwei Jahre die Früherkennungsuntersuchung in Anspruch nehmen.
Bei der Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung wird die gesamte Haut inklusive der Hautanhangsgebilde wie Nägel und der sichtbaren Schleimhäute von dafür speziell geschulten Hausärzten und Hautärzten untersucht.
Ist der untersuchende Arzt ein Hausarzt, folgt bei jedem als verdächtig erkannten Pigmentfleck die Überweisung zum Hautarzt, der dann die weitere Diagnostik und Therapie einleitet.
Neben der Ganzkörperuntersuchung gehören zur Hautkrebs-Früherkennung eine Beratung zum individuellen Krankheitsrisiko des Patienten und Verhaltenstipps zum Schutz vor Hautkrebs.
Beratung Darmkrebsvorsorge
Die Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung kann Leben retten!
Nutzen Sie die Chancen der Darmkrebs-Vorsorge!
Jedes Jahr sterben in Deutschland ca. 30.000 Menschen an Darmkrebs. Etwa 90 % der Opfer könnten verhindert werden, wenn die Erkrankung, bzw. ihre Vorstufen, frühzeitig erkannt und behandelt würden. Aus diesem Grunde sollte Ihre Darmkrebs-Vorsorge für Sie ein wichtiges Thema sein.
Sprechen Sie mit Ihrer Hausärztin / Ihrem Hausarzt darüber. Insbesondere, wenn Sie das 55. Lebensjahr bereits vollendet haben. Ab diesem Alter beträgt das Risiko, in den nächsten 25 Jahren an Darmkrebs zu sterben, 1:33. Anders gesagt, einer von 33 Patienten stirbt daran. Ab dem Alter von 50 Jahren stehen allen Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen bestimmte Leistungen der Darmkrebs-Vorsorge kostenlos zur Verfügung. Hierzu gehört zunächst der Papierstreifentest (auch Okkultblut-Test genannt), den Sie bequem zu Hause machen können. Dieser Test kann bis zum Alter von 54 Jahren einmal jährlich kostenlos durchgeführt werden.
Der Okkultblut-Test soll feststellen, ob nicht sichtbares Blut im Stuhl vorhanden ist, das z. B. auf einen blutenden Tumor schließen lässt.
Ab 55 Jahren empfehlt sich eine Darmspiegelung machen lassen.
Die Darmspiegelung ist z. Zt. durch nichts zu ersetzen und ist daher für Patienten ab dem Alter 55 kostenlos.
Die Beratung zur Darmkrebs-Vorsorge ist für Sie völlig kostenlos und verpflichtet Sie zu nichts.
Belastungs EKG (ERGO)
Das Belastungs-EKG ist die wichtigste Methode, um Durchblutungsstörungen am Herzen zu erkennen.
Spirometrie (Lungenfunktionstest)
Die Spirometrie ist eine wichtige Methode, um die Lungenfunktion zu prüfen, zum Beispiel zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale, COPD
Spirometrie handelt es sich um eine Untersuchung, mit der sich die Lungenfunktion prüfen lässt (Lungenfunktions-Test, "LuFu"). Der Patient atmet nach Anweisung des Arztes durch ein Mundstück ein und aus. Dieses ist mit einem Messgerät verbunden, dem Spirometer. Das Spirometer erfasst die Menge der geatmeten Luft und auch die Geschwindigkeit des Luftstroms. So lässt sich auf Lungenvolumen und Funktion der Lungen schließen. Die Spirometrie hilft dem Lungenarzt bei der Diagnose von Lungenerkrankungen, etwa Asthma bronchiale oder der Chronischen Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Auch kann der Arzt mittels der Spirometrie den Verlauf von Lungenerkrankungen und den Therapieerfolg einschätzen.
24 Stunden - EKG (Langzeit EKG)
Wie funktioniert das?
Das EKG (Elektrokardiogramm) ist eine häufige und wichtige Untersuchung des Herzens, die der Arzt in der Praxis oder im Krankenhaus innerhalb von wenigen Minuten durchführen kann. Bei einigen Herzerkrankungen wie z.B. Herzrhythmusstörungen ist es jedoch notwendig, die elektrischen Aktivitäten des Herzens über einen Zeitraum von 18 bis 24 Stunden aufzuzeichnen. Diese Methode nennt man 24-Stunden-EKG oder auch Langzeit-EKG.
24 Stunden RR (Langzeitblutdruckmessung)
Die ambulante Langzeit-Blutdruckmessung ist zur Diagnostik eines Bluthochdruckes. Im Gegensatz zur Gelegenheitsblutdruckmessung werden in einem festgelegten Intervall viele Messungen über den Tagesverlauf durchgeführt, d.h. der Blutdruck wird unter normalen Alltagsbedingungen gemessen. Diese Methode gibt sehr genaue Informationen über den Blutdruckverlauf, auch Bluthochdruckphasen die nur nachts vorkommen werden entdeckt. Die Sicherheit einen Bluthochdruck auszuschließen oder neu zu diagnostizieren ist sehr hoch.
DMP
Disease-Management-Programm (DMP)
Eine chronische Erkrankung kann einen Menschen ein Leben lang begleiten. Das muss aber nicht heißen, dass die Krankheit das ganze Leben bestimmt. Disease-Management-Programme (DMP) sind Angebote, die chronisch Erkrankten dabei helfen sollen, ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen und die Lebensqualität so gut wie möglich zu erhalten. Mit dem englischen Begriff "Disease Management" ist gemeint, eine Krankheit planvoll zu behandeln und zu bewältigen (zu "managen"). Nicht zuletzt wurden DMP mit dem Ziel eingeführt, die ärztliche Behandlung langfristig zu verbessern. Die Teilnahme an einem DMP soll Patientinnen und Patienten eine koordinierte und systematisch durchgeführte Therapie und Betreuung bieten.
Was ist ein Disease-Management-Programm?
Disease-Management-Programme werden auch "strukturierte Behandlungsprogramme" oder "Chronikerprogramme" genannt. Die Programme umfassen regelmäßige Arzttermine mit Beratungsgesprächen und Untersuchungen sowie die Vermittlung von Hintergrundinformationen zum Beispiel durch Schulungen. Ärztinnen und Ärzte, die in DMP-Programme einbezogen sind, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen und festgelegte Qualitätsanforderungen einhalten.
In unserer Praxis wird DMP für Menschen mit den folgenden chronischen Erkrankungen durchgeführt:
Asthma
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Diabetes mellitus Typ 2
Koronare Herzkrankheit (KHK), mit einem Modul "Chronische Herzinsuffizienz"
Impfen / Impfberatung
Impfen: kleiner Pieks, große Wirkung
Gefährliche Krankheiten wie Diphtherie und Kinderlähmung sind hierzulande kaum noch bekannt. Das hat viele Menschen sorglos gemacht im Umgang mit Schutzimpfungen. Doch die Erreger von Tetanus, Diphtherie, Mumps, Masern, Röteln oder Keuchhusten sind noch heute weit verbreitet.
Hier können Sie sich umfassend informieren, wie gefährlich die Krankheiten sind und welche Impfung aktuell für wen und wann empfohlen wird:
Kleiner Aufwand, große Wirkung
Impfen ist eine der einfachsten und wirksamsten vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz vor schweren Infektionskrankheiten. Impfungen schützen dabei nicht nur den Geimpften vor der Krankheit, sondern auch seine Familie. Denn bei Erreichen hoher Durchimpfungsraten können einzelne Krankheitserreger regional und schließlich weltweit ausgerottet werden.
Impfschutz aufbauen - auffrischen - ergänzen.
Impfen ist kein Kinderkram. Bestimmte Impfungen müssen regelmäßig aufgefrischt werden, damit der in der Kindheit aufgebaute Impfschutz erhalten bleibt. Häufig fehlen Erwachsenen diese Auffrischimpfungen. So sind viele nicht ausreichend gegen Diphtherie und Tetanus geschützt. Lassen Sie doch einfach beim nächsten Arztbesuch Ihren Impfschutz überprüfen!
Impfen - ohne Zweifel die richtige Entscheidung
Impfstoffe gehören zu den sichersten Arzneimitteln, die wir haben. Sie sind heute so gut verträglich, dass niemand sich oder sein Kind der Gefahr einer lebensbedrohlichen Infektion aussetzen sollte. Und moderne Kombinationsimpfstoffe haben den Vorteil, dass Sie mit einem Piks gegen mehrere Erkrankungen geschützt sind.
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten
Sprechen Sie Ihren Arzt auf Ihren Impfschutz an. Bitte bringen Sie dazu Ihr Impfbuch mit. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für alle Impfungen, die in der Schutzimpfungsrichtlinie als Kassenleistungen aufgeführt sind. Grundlage für die Schutzimpfungsrichtlinie sind die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts.
Blutentnahmen
Unter einer Blutuntersuchung versteht man die Entnahme von einer kleinen Menge (ca. 2 - 50 ml) venösen oder arteriellen Blutes, welches mit verschiedenen labormedizinischen Methoden auf seine Inhaltsstoffe und festen Bestandteile untersucht werden kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten einer Blutprobe sind vielfältig und werden immer weiter verfeinert. Deshalb ist es möglich, mit einer einzigen Blutprobe sehr viele Untersuchungen durchzuführen.